Wunderschöner Schmuck zu unterschiedlichen Anlässen

Goldankauf: eine sichere Anlage zu allen Zeiten

Unter Goldankauf versteht man den Ankauf von Schmuckgold, Zahngold, Altgold oder Bruchgold – also Gegenstände, die Gold enthalten und das auf irgendeine Art und Weise wiederverwendet werden soll. Der Ankauf wird dabei von einem Juwelier oder einem zertifizierten Händler durchgeführt. Der Preis richtet sich nach dem Feingoldgehalt der Gegenstände und den jeweiligen marktüblichen Preisen. Hier lautet die Regel: je höher der Feingoldgehalt, desto teurer wird es für den Aufkäufer. Neben dem ideellen Wert besitzt Gold auch einen handfesten materiellen Wert. Das ist der Vorteil von Gold. Der materielle Wert steigt, da die Rohvorkommen unter Tage geringer werden. Packte man alles Gold in einen Würfel, hätte dieser eine Kantenlänge von 21 m. Somit besitzt Altgold weiterhin einen guten Verkaufswert, da es sich wieder verarbeiten lässt.


Vor dem Goldankauf muss ein Händler mit dem Verkäufer das Produkt untersuchen. Der Feingehalt eines Goldstückes lässt sich unterschiedlich ermitteln. Der Augenschein ist die erste Methode. Hier wird das Goldstück visuell begutachtet. Handelt es sich um Weißgold, wird der Preis automatisch geringer. Alte Schmuckstücke, wie etwa Eheringe weisen eine kleine Prägung an der Innenseite auf, welche den Feingehalt angibt. Meist handelt es sich um 333er-Gold, was im unteren Preisbereich angesiedelt ist. Eine weitere Methode ist die Strichprobe, bei der ein Abrieb auf einen Prüfstein kommt und vom Händler auf den Feingehalt untersucht wird. Dies geschieht größtenteils mittels Säuren. Der Abrieb sollte sich unter Säureeinfluss wenig oder gar nicht verändern, dann ist der Feingehalt recht hoch. Dies beinhaltet jedoch eine Fehlerquelle: die Säuren. Sind diese aufgeraucht, erhöht sich die Fehleranalyse, was Konsequenzen für den Verkäufer hat. Deshalb muss ein Händler die Säuren regelmäßig erneuern. Allerdings hinterlässt die Strichprobe auch einen minimalen Schaden, der durchaus einen Einfluss auf den Wert und den abschließenden Verkaufspreis hat. Ein Barren mit einem Kratzer ist nicht mehr zu 100 % intakt. Deshalb ist die Strichprobe keine zerstörungsfreie Methode zur Ermittlung des Feingehalts.


Die Röntgenfluoreszenzanalyse hat den Vorteil, dass sie keine Schäden am Gold anrichtet, also keine Spuren hinterlässt, was vorteilhaft für den Goldankauf ist. Daneben gibt es dennoch einige Einflüsse, die beachtet werden müssen. Die RFA liefert rasche und wirtschaftliche Ergebnisse. Das Ergebnis umfasst nicht nur ein einzelnes Metall, sondern kann mehrere Metalle gleichzeitig erfassen. Die RFA kann mobil eingesetzt werden, was Flexibilität bei der Analyse von Materialien ermöglicht. Die Eindringtiefe der Röntgenstrahlung in das zu prüfende Material ist abhängig von der Dichte, was bei Edelmetallen zu einer sehr geringen Eindringtiefe führt. Bei Oberflächenauflagen wie Vergoldungen mit hoher Schichtdicke kann ein falsches Messergebnis nur mit viel Erfahrung erkannt werden. Die Messungenauigkeit bei Gold beträgt unter besten Bedingungen ±0,5–1,5 %, während bei anderen Methoden wie der Dokimasie oder Feuerprobe nur eine Abweichung von 0,05–0,1 % auftritt. Es entstehen hohe Anschaffungskosten. Beim Goldankauf gibt es, wie überall, einiges zu beachten. Dies beginnt bei der Wahl des Händlers: online oder in der Werkstatt? Daneben sollte das Edelmetall äußerlich sauber sein.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Briefmarken Finger finden.


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